← Band 10: Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte

 

Digitales Self-Tracking aus historischer Perspektive

Doreen Reifegerste & Sabrina Heike Kessler
 

Berlin, 2022
DOI 10.48541/dcr.v10.9 (SSOAR)

Zusammenfassung: Digitale Selbstvermessung (Self-Tracking) ist integraler Bestandteil vieler digitaler gesundheitsbezogener Kommunikationstechnologien und wird intensiv genutzt. Während sich die GesundheitswissenschaftlerInnen auf die Chancen dieser Anwendungen für die Gesundheitsförderung und -versorgung konzentrieren, warnen bspw. die KulturwissenschaftlerInnen vor den Risiken der technisierten Selbstbeobachtung. Anhand der historischen Vorläufer der digitalen Selbstvermessung wird aufgezeigt, mit welchen Chancen (z.B. für die Gesundheitserziehung) und Risiken (z.B. politische Instrumentalisierung) diese in verschiedenen politischen Kontexten verbunden waren. Die historische Reflexion wird dann zur normativen Diskussion aktueller digitaler Selbstmessungs-entwicklungen herangezogen, um zu betrachten, welche Chancen und Risiken das digitale Self-Tracking für Individuen und Gesellschaft haben kann.
 

 


Prof. Dr. Doreen Reifegerste ist Professorin für Gesundheitskommunikation an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld

Dr. Sabrina Heike Kessler ist Senior Research and Teaching Associate in der Abteilung Wissenschafts-, Krisen- und Risikokommunikation am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Universität Zürich (Schweiz)


Reifegerste, D., & Kessler, S. H. (2022). Digitales Self-Tracking aus historischer Perspektive. In C. Schwarzenegger, E. Koenen, C. Pentzold, T. Birkner & C. Katzenbach (Hrsg.), Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder (S. 249–273). https://doi.org/10.48541/dcr.v10.9


Dieses Werk erscheint Open Access und ist lizensiert unter Creative Commons Attribution 4.0 (CC-BY 4.0).
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