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Big Data – small problems?

Ethische Dimensionen der Forschung mit Online-Kommunikationsspuren

Nele Heise
 

Berlin, 2015
DOI 10.17174/dcr.v2.3 (SSOAR)

Zusammenfassung: Kaum ein Thema hat in den vergangenen Jahren derart kontroverse Debatten in akademischen Kreisen hervorgerufen wie Big Data. Die automatisierte Verarbeitung riesiger Datenmengen für sozialwissenschaftliche Zwecke wirft nicht nur neue methodologische und theoretische Fragen auf – auch die ethischen Implikationen dieses datengetriebenen Forschungsansatzes geraten zusehends in den Blick. Der Beitrag diskutiert einige Besonderheiten von Big-Data-Analysen, insbesondere in Social Media, und welche Herausforderungen sich für die Umsetzung forschungsethischer Standards ergeben. Im Fokus steht auch die Frage, welchen Status die Nutzerinnen – die Menschen hinter den Daten – bei dieser Art der Forschung haben. Zudem sollen einige generelle Implikationen von Big-Data-Verfahren für Praxis und grundlegende Prinzipien sozialwissenschaftlicher Forschung beleuchtet werden. Ziel des Beitrages ist es, Forscherinnen für forschungsethische Fragen zu sensibilisieren sowie eine Verständigung der scientific community zum Umgang mit Big Data anzuregen.
 

 


Nele Heise, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg und Doktorandin an der Graduate School Media and Communication Hamburg


Heise, N. (2015). Big Data – small problems? Ethische Dimensionen der Forschung mit Online-Kommunikationsspuren. In A. Maireder, J. Ausserhofer, C. Schumann, & M. Taddicken (Hrsg.), Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft (S. 39-58). doi: 10.17174/dcr.v2.3


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