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Die neue Mehrdimensionalität interpersonaler Kommunikation

Kommunikatives Handeln im Spannungsfeld zwischen Mobil- und Face-to-Face-Kommunikation

Bernadette Kneidinger-Müller
 

Berlin, 2018
DOI 10.17174/dcr.v4.7 (SSOAR)

Zusammenfassung: Interpersonale Kommunikation erlebt durch technologische Entwicklungen einen kontinuierlichen Wandel. Während Festnetztelefone geographische Einheiten miteinander verbinden, stellen Mobiltelefone eine Verbindung zwischen Individuen her. Smartphones erweitern die kommunikativen Möglichkeiten durch internetbasierte Kommunikationskanäle. Diese Entwicklung führt einerseits zu einer Komplexitätsreduktion kommunikativen Handelns, andererseits zu einer Komplexitätssteigerung. Dieser Beitrag geht von der These aus, dass beide Aspekte parallel und in einem wechselseitigen Einluss zueinander bestehen. Basierend auf theoretischen Überlegungen und empirischen Erkenntnissen werden vier Bereiche diskutiert, in denen sich eine neue Mehrdimensionalität interpersonaler Kommunikation ausdrückt: 1) der Mehrdimensionalität sozialer und kommunikativer Rollen, 2) der Mehrdimensionalität sozialer Erreichbarkeit, 3) der Mehrdimensionalität der Kommunikationsgemeinschaften, und 4) der Mehrdimensionalität der Kommunikationskanäle.
 

 


Dr. Bernadette Kneidinger-Müller ist Juniorprofessorin für Soziologie mit Schwerpunkt Internet an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg


Kneidinger-Müller, B. (2018). Die neue Mehrdimensionalität interpersonaler Kommunikation. Kommunikatives Handeln im Spannungsfeld zwischen Mobil- und Face-to-Face-Kommunikation. In C. Katzenbach, C. Pentzold, S. Kannengießer, M. Adolf, & M. Taddicken (Hrsg.), Neue Komplexitäten für Kommunikationsforschung und Medienanalyse: Analytische Zugänge und empirische Studien (S. 161-180). doi: 10.17174/dcr.v4.7


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