Autor: dcrredaktion

Band 10 erschienen

dcr_v10Unter dem Titel „Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder“ geben Christian Schwarzenegger, Erik Koenen, Christian Pentzold, Thomas Birkner und Christian Katzenbach Band 10 der Reihe Digital Communication Research heraus. Es handelt sich dabei um die Dokumentation der gemeinsame Jahrestagung der Fachgruppen „Digitale Kommunikation“ und „Kommunikationsgeschichte“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.

In 14 Beiträgen befassen sich 28 Wissenschaftler*innen aus sechs verschiedenen Ländern mit erkenntnisperspektivischen, methodologischen und quellenkundlichen Besonderheiten der kommunikationshistorischen Untersuchung digitaler Kommunikation. Zudem leuchten die Beiträge die Potenziale digitaler Medien und digitaler Methoden für die Kommunikationsgeschichtsschreibung aus. Der Band zeig auf, welche Fragen und Perspektiven möglich werden, wenn in langfristigen Perspektiven über digitale Medien und Kommunikation nachgedacht und geforscht wird.

Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zudem kann beim Böhland & Schremmer Verlag Berlin eine Druckversion des Buches bestellt werden.

Zweite Dissertation in DCR

dcr_v11Mit dem Titel „Mediennutzung und metakognitive Urteile: Die Rolle digitaler Nachrichten für die Wahrnehmung von Wissen“ von Svenja Schäfer erscheint die zweite Dissertation in der Reihe Digital Communication Research.

In dieser Arbeit geht die Autorin der Frage nach, inwiefern Nachrichten in digitalen Informationsumgebungen die Entstehung einer Wissensillusion begünstigen, wie sich dieser Prozess erklären lässt und mit welchen Folgen dies verbunden ist. Hintergrund ist die Vermutung, dass Internetnutzer*innen durch die Fülle an Informationen und Nachrichten, auf die sie im Internet stoßen, selbst wenn sie nicht danach gesucht haben, das Gefühl bekommen, sich mit einem Thema auszukennen, obwohl kurze Nachrichtenkontakte nur wenig Potential für Lerneffekte haben. Mit einer Kombination aus experimenteller Studie und qualitativen Leitfadeninterviews sucht Schäfer Erklärungen dafür, weshalb und aufgrund welcher Merkmale unterschiedliche Nachrichtenkontakte eine Wissensillusion begünstigen können.

Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zudem kann beim Böhland & Schremmer Verlag Berlin eine Druckversion des Buches bestellt werden.

Band 8 erschienen

dcr_v8Kurz vor Jahresende erscheint mit dem Tagungsband „Bildung, Wissen und Kompetenz(-en) in digitalen Medien“ der nunmehr dritte Titel von Digital Communication Research in 2021. Hervorgegangen ist der von Markus Seifert und Sven Jöckel herausgegebene Band aus der von den beiden Kollegen in Erfurt ausgerichteten Jahrestagung der Fachgruppe Digitale Kommunikation der DGPuK im November 2018. Überschrieben war die Tagung mit der nun auch im Untertitel des Bandes festgehaltenen Frage: „Was können, wollen und sollen wir über digital vernetzte Kommunikation wissen?“

Die elf in diesem Band versammelten Beiträge spannen einen größeren Rahmen auf und zeigen, an welchen Orten und in welchen Zusammenhängen wir alle mit digitalen Kommunikationsangeboten lernen und Wissen erweitern können und auch müssen. Sie greifen Fragen des Lernens und des Wissenserwerbs über digital vernetzte Kommunikation auf und beziehen neuere Konzepte von Medienkompetenz mit ein. Dabei wird sowohl die Perspektive der Lehrenden wie auch die der Lernenden eingenommen und auf Basis empirischer Studien gezeigt, wie digitale (Lern-)Angebote wahrgenommen und genutzt bzw. angeeignet werden.

Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zudem kann beim Böhland & Schremmer Verlag Berlin eine Druckversion des Buches bestellt werden.

Band 9 erschienen

dcr_v9Mit dem von Monika Taddicken und Christina Schumann herausgegebenen Band „Algorithms and Communication“ ist der nunmehr achte Titel der Reihe „Digital Communication Research“ erschienen. Das englischsprachige Buch ist dabei gleich in doppelter Hinsicht ein Novum: Zum einen handelt es sich um eine Art „Special Issue“ mit vier Beiträgen zur Rolle von Algorithmen in verschiedenen Bereichen öffentlicher Kommunikation. Die Flexibilität der Reihe auch für alternative Formate war ein wichtiges Anliegen von DCR; insofern freuen wir uns, dass von dieser Möglichkeit auch Gebrauch gemacht wird.

Zum anderen erscheint Band 9 vor Band 8. Hintergrund ist die große Nachfrage nach Publikationen in DCR, die dazu geführt hat, dass gleich mehrere Bände zeitnah hintereinander erscheinen. Eine Übersicht über die kommenden Titel findet sich hier. Diese große Nachfrage ist nicht nur sehr erfreulich, sondern bestärkt uns als DCR-Team auch in unserer Arbeit.

Die im vorliegenden Band verhandelten Themen gehören zu den derzeit meistdiskutierten Fragen der Kommunikationsforschung. Bislang sind wissenschaftlich fundierte Betrachtungen von Algorithmen als Akteure digitaler Kommunikation allerdings noch Mangelware. Der Band greift diese Lücke auf, indem er sowohl theoretische als auch empirische Ergebnisse zu wichtigen Feldern der Kommunikationswissenschaft liefert, darunter etwa Medienkompetenz, Nachrichtenaggregation und Robotik. Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
 

Siebter Band erschienen

dcr_v5Nach knapp zwei Jahren Pause freuen sich die Herausgeberinnen und Herausgeber von Digital Communication Research über die Veröffentlichung des nunmehr siebten Bandes der Reihe. Bei dem englischsprachigen Titel „A Chance for Dialogical Journalism? Social Web Practices and Handling of User Comments at Deutsche Welle“ handelt es sich um die Dissertation von Ines Drefs, mit der sich die Autorin im Jahr 2019 an der Universität Hamburg promoviert hat.

In diesem Buch geht Ines Drefs der Frage nach, wie Nachrichtenorganisationen mit Nutzerkommentaren als neue Form des Publikumsfeedbacks umgehen, welche Verantwortung sie in diesem Zusammenhang haben und inwieweit sie das dialogische Potenzial des Social Web nutzen, um den Austausch und die Verständigung zwischen unterschiedlichen Standpunkten zu ermöglichen. Am Fallbeispiel der Deutschen Welle mit ihrem explizit dialogischen Auftrag untersucht sie eine Übergangsphase, in der die Nachrichtenorganisation mit ihrem Selbstverständnis als seriöser Nachrichtenanbieter in dem eher lockeren Social-Web-Umfeld ringt, in der Social-Media-Redakteure um die Anerkennung ihrer etablierten Kolleg*innen ringen und in der „Zurücktreten und die Diskussion sich entfalten lassen“ als Strategie dient, um Zensurvorwürfe von Nutzer*innen zu vermeiden. Auf der Grundlage eines eigens entwickelten Analyserasters bietet die Studie eine demokratietheoretische Bewertung der Nutzerkommentare und ihres Umgangs durch die Deutschen Welle.

Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zudem kann beim Böhland & Schremmer Verlag Berlin eine Druckversion des Buches bestellt werden.